Ich versuche momentan meine Ernährung umzustellen. Wenn man täglich 14 Stunden und mehr sitzend und größtenteils am Bildschirm verbringt, sollte man sich natürlich generell Gedanken um die Gesundheit machen, wie auch einem Freund kürzlich leider schmerzhaft bewusst geworden ist, aber mir geht es momentan vor allem darum, in nächster Zeit etwa vier Kilo abzunehmen, was mich auf ziemlich genau 72 Kilo bringen würde. Das hat primär etwas mit meinen Hosen zu tun, die nicht für 76 Kilo ausgelegt scheinen. Da meine angespannte Haushaltslage keinen Neukauf sämtlicher Hosen hergibt, muss sich wieder einmal der Mensch der (Hosen-)Technik anpassen.
Ich werde dieses Blog als öffentliches Druckmittel für mich selbst benutzen, indem ich regelmäßig über meine Fortschritte berichte. Sollte ich es in zwei Monaten nicht geschafft haben, auf 72 Kilo zu kommen, dürfte das Blamage genug sein.
Momentan bin ich also bei 76,0 Kilo. Mein Programm sieht so aus, dass ich zwar immer noch das selbe esse wie bisher, davon aber einfach weniger. Allerdings habe ich den Schokoladenkonsum fast komplett zurück gefahren, was definitiv am ehesten schmerzt. Abgesehen davon versuche ich möglichst Abends nichts mehr zu essen. Wo auch schon die Probleme anfangen. Klar benutzt man als erstes das Internet, wenn man sich entschieden hat, abzunehmen, aber das pöhse Internet ist kein Stückchen besser als das Angebot auf totem Holz. Da behauptet Dr. Walser (offenbar aus Zürich), der Spruch “Am Morgen sollst du wie ein Kaiser essen, zu Mittag wie ein König, abends wie ein Bettler” wäre absolut korrekt: “Weniger was, sondern wann gegessen wird, ist entscheidend.”, aber schon einen Google-Treffer weiter liest man, dass es alleine darauf ankommt, “wie viele Kalorien man täglich insgesamt zu sich nimmt.” Ja, bitte, wer lügt denn hier? Der Spruch mit den Anwälten scheint auch hier zuzutreffen. Frag fünf und du erhältst zehn Antworten, danke das kann ich selbst und die Ergebnisse gibt’s in den nächsten Wochen hier. Abgerechnet wird in zwei Monaten.
PS: Ja, ich hab’s tatsächlich geschafft, darüber zu schreiben und das Wort “Diät” trotzdem nicht einmal zu verwenden.